Eigenes Zimmer für das Kind: Ab wann?

Ab welchem Alter brauchen Kinder ein eigenes Zimmer?

Die Freude ist gross, wenn sich der Nachwuchs ankündigt. Damit beginnt für die werdenden Eltern eine spannende und aufregende Zeit. Es beginnt aber auch eine Zeit der Veränderungen. Vieles gilt es nun, zu bedenken. Das beginnt bei der Wohnsituation. Wie gross ist die Wohnung? Reicht der Platz aus? Ist Raum für ein Kinderzimmer vorhanden? Wenn ja, wie soll die Einrichtung aussehen? Viele solcher Gedanken beschäftigen die jungen Eltern. Natürlich soll alles perfekt sein, wenn das Baby dann da ist. Natürlich macht es auch Freude, das Babyzimmer einzurichten. Doch sollte das Ganze auf keinen Fall in Stress ausarten. Am Anfang lässt sich alles auf recht einfache Weise regeln.

Ein eigenes Zimmer für das Baby – ja oder nein?

Vielleicht haben Sie als Eltern schon besonders vorausschauend geplant und haben die Möglichkeit, Ihrem Kind von Beginn an ein eigenes Zimmer zur Verfügung zu stellen. Dann geht es jetzt um die Einrichtung desselben.

Wenn Sie für einen besonders kuscheligen Schlafplatz Ihres Kindes sorgen möchten, ist eine Wiege perfekt geeignet. Durch die sanften Schaukelbewegen fühlt Ihr Kind sich ganz besonders  wohl und geborgen.

Natürlich lässt sich über der Wiege auch eine kleine Spieluhr befestigen. Die sanfte Melodie kann zu einem abendlichen Schlafritual werden und lässt Ihr Kind gut einschlafen.

Niedliche Tiermotive, wie beispielsweise das Schaf Sissy von HABA, sind später auch gut zum Kuscheln geeignet. Auch hübsche Mobiles wie das Sterntaler Mobile Norbert haben eine entspannende und beruhigende Wirkung auf Ihr Baby.

Neben der Wiege ist ein Stubenwagen ebenso ein gemütlicher Schlafplatz für Ihr Kind. Besonders vorteilhaft ist es, dass dieser mit kleinen Rollen ausgestattet ist und auf diese Weise auch in andere Zimmer mitgenommen werden kann. 

Wenn Sie sich in den ersten Wochen entscheiden, dass Ihr Baby doch lieber mit im Elternschlafzimmer schlafen soll, ist der Stubenwagen eine optimale Lösung. So kann der Schlafplatz für Ihr Kind flexibel gestaltet werden.

Achten Sie bei der Einrichtung des Babyzimmers darauf, dass es Ihrem Kind Geborgenheit vermittelt. Eine entspannende und beruhigende Atmosphäre entsteht durch helle und freundliche Farben.

Neben der Wiege, dem Stubenwagen oder dem Babybettchen benötigen Sie eine funktionelle Wickelkommode mit einer passenden Wickelauflage. Diese sollte, wie bei dem Sterntaler Wickelauflagen-Set, mit einem abnehmbaren und waschbaren Frotteebezug versehen sein.

Tipp: Der Wickeltisch ist ein Möbelstück, das Sie über viele Jahre hin begleiten wird. Dieser sollte deshalb mit Bedacht ausgesucht werden.

Wenn Sie jedoch am Anfang noch kein eigenes Zimmer für Ihr Baby eingeplant haben, ist das überhaupt kein Problem. Gerade im Säuglingsalter ist ein eigenes Kinderzimmer kein Muss. Im Gegenteil. Die Nähe zu Mama und Papa ist für das Baby sehr wichtig. So können Sie mit einem kleinen Beistellbett dafür sorgen, dass Ihr Kind unter Ihrer Aufsicht gut schläft. Das Beistellbett kann seinen Platz im Schlafzimmer der Eltern finden und bietet Ihrem Baby ausreichend Nähe und Geborgenheit.

Ihr Kind wird aktiver – muss jetzt ein eigenes Zimmer her?

Für den Anfang reicht Ihrem Baby also ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen und die Nähe der Eltern vermittelt wichtige Geborgenheit. Ein eigenes Zimmer muss also noch gar nicht sein. Aber irgendwann kommt die Zeit, da wird Ihr Kind aktiver.

Es beginnt zu krabbeln, zu laufen und entdeckt allmählich seine Umwelt. Doch auch jetzt ist ein eigenes Zimmer noch nicht zwingend erforderlich. Sie sollten allerdings für einen eigenen festen Platz sorgen.

Eine Krabbeldecke im Wohnzimmer wäre ein solcher Platz. Hier kann auch die Spielkiste stehen. Ihr Kind hält sich ohnehin wahrscheinlich am liebsten dort auf, wo Mama oder Papa sich befinden.

Es ist mit einem kleinen eigenen Rückzugsort -in diesem Fall der Spiel- oder Krabbeldecke- zufrieden. Hauptsache, Ihr Sprössling hat die jeweilige Bezugsperson im Blick. Damit vermitteln Sie ausreichend Geborgenheit und Nähe.

Das Kinderzimmer als Rückzugsort

Wenn Ihr Kind älter wird, dann ändern sich auch seine Bedürfnisse. In der Regel fangen Kinder ab einem Jahr an, sich alleine zu beschäftigen. Jetzt wäre es toll, wenn Ihr Kind ein eigenes Zimmer hat.

Hier kann dann nach Herzenslust gemalt, gebastelt oder gepuzzelt werden. Die Sachen dürfen auf dem Tisch liegenbleiben und müssen nicht immer gleich wieder weggeräumt werden.

In einem eigenen Raum können die Kleinen sich viel besser konzentrieren und in diesem Alter sind die Kinder auch schon gerne mal für sich alleine.

Das Kinderzimmer muss nicht gross sein, aber es bietet einen optimalen Rückzugsort für den aktiver werdenden Nachwuchs.

Das Kinderzimmer sollte mit funktionellen hellen Möbeln ausgestattet sein. Wenn Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn eine optimale Umgebung schaffen, in der sie in Ruhe für sich alleine spielen können, fördern Sie auf diese Weise die Entwicklung der Kinder.

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Das eigene Zimmer wird ab der Pubertät besonders wichtig

Auch wenn bis dahin einige Zeit ins Land geht, spätestens ab der Pubertät ist das eigene Zimmer für Ihren Nachwuchs sehr wichtig. Dann sollten auch Geschwisterkinder möglichst über eigene Räumlichkeiten verfügen.

Speziell dann, wenn es sich um Jungen und Mädchen handelt. Doch auch Kinder mit gleichem Geschlecht brauchen in der Regel jedes für sich einen eigenen kleinen Rückzugsraum.

Die Zeit der Pubertät bringt doch viele Veränderungen mit sich und jedes Kind erlebt diese auf seine Weise. Ein eigenes Zimmer bietet hier ausreichend Möglichkeit, sich selber zu entdecken und die eigenen körperlichen und seelischen Veränderungen zu verarbeiten.

Was ist nun der beste Zeitpunkt für ein eigenes Kinderzimmer?

Natürlich ist es allen Eltern selber überlassen, wann der Sprössling ein eigenes Zimmer bekommt.

Aber es gibt sicherlich Empfehlungen, die bei der Entscheidung hilfreich sein können:

  • Babys brauchen nicht direkt ein eigenes Zimmer, die Nähe der Eltern ist für die Kleinen sogar sehr beruhigend und angenehm
  • Zwischen 1 und 3 Jahren sind Kinder deutlich aktiver und ziehen sich auch gerne mal an ein ruhiges Plätzchen zurück. Ein eigenes Zimmer ist ab diesem Alter zu empfehlen
  • Wenn die Schulzeit beginnt, ist ein eigenes Kinderzimmer sehr vorteilhaft. Die jungen Schülerinnen und Schüler können sich dort viel besser auf die Hausaufgaben konzentrieren
  • Spätestens ab dem Zeitpunkt der Pubertät hat ein eigener Rückzugsort eine besondere Bedeutung für die Entwicklung Ihrer Kinder.

 

Als Eltern kennen Sie Ihre Kinder am besten und werden sicherlich den richtigen Zeitpunkt für ein eigenes Reich finden.

 

Foto: © Ferenc Keresi, Pixabay